Bundestagsabgeordnete Anne Janssen (CDU) und Johann Saathoff (SPD) besuchen das Leinerstift Großefehn

Bundestagsabgeordnete Anne Janssen (CDU) und Johann Saathoff (SPD) besuchen das Leinerstift Großefehn

Großefehn, 28. August 2025 – Berliner Luft im Leinerstift: Die Bundestagsabgeordneten Anne Janssen (CDU) und Johann Saathoff (SPD) informierten sich kürzlich vor Ort über die Arbeit der diakonischen Einrichtung mit Sitz in Großefehn. Die Politiker erhielten zunächst einen geschichtlichen Einblick in die Anfänge des ersten ostfriesischen Rettungshauses im 19. Jahrhundert – dem Ursprung des heutigen Leinerstifts.

Bei einem anschließenden Rundgang über das Gelände konnten sich die Gäste ein Bild von der Vielfalt der Angebote machen, die das Leinerstift mit seinen rund 1.000 Mitarbeitenden heute leistet. In entspannter Atmosphäre bei einer Tasse Ostfriesentee entwickelte sich ein intensiver Austausch zu aktuellen Herausforderungen in der Sozialen Arbeit und deren Stellenwert in der politischen Debatte.

Vorstand Wolfgang Vorwerk freute sich über das Interesse und das offene Gespräch: „Es ist ein wichtiges Signal, dass die Politik unsere Arbeit wahrnimmt und sich mit den realen Bedingungen in sozialen Einrichtungen auseinandersetzt.“

Sowohl Anne Janssen als auch Johann Saathoff zeigten sich beeindruckt vom Engagement und der Bandbreite der diakonischen Arbeit des Leinerstifts. Die gesammelten Eindrücke wollen sie mit nach Berlin nehmen – mit dem Ziel, die Anliegen sozialer Einrichtungen in die politische Arbeit einfließen zu lassen.

Neue Bildungspartnerschaft in der Sozialen Arbeit

Neue Bildungspartnerschaft in der Sozialen Arbeit

Kolping Hochschule Gesundheit und Soziales und Leinerstift e.V. kooperieren im dualen Studium 

Großefehn/Köln, 07. August 2025 – Der Leinerstift e.V. freut sich, zukünftig offizieller Kooperationspartner der Kolping Hochschule Gesundheit und Soziales zu sein. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Qualität der Ausbildung in der Sozialen Arbeit nachhaltig zu stärken und Studierenden eine fundierte, praxisnahe Qualifizierung zu ermöglichen – online, regional vernetzt, interdisziplinär und zukunftsorientiert.

Ab dem Wintersemester 2025/26 startet die Kooperation mit dem dualen Studiengang Soziale Arbeit, bei dem Theorie und Praxis eng miteinander verzahnt sind: Die Kolping Hochschule übernimmt die wissenschaftliche Lehre, während der Leinerstift e.V. den praktischen Teil an seinen Standorten gestaltet. Zwischen 8 und 10 Studierende werden im ersten Durchlauf erwartet.

„Die Kolping Hochschule ist eine moderne Online-Präsenz-Hochschule, die eine exzellente akademische und praxisnahe Grundlage schafft, um als Fachkraft in der Jugendhilfe qualifiziert und professionell arbeiten zu können“, so Wolfgang Vorwerk, Vorstandsvorsitzender des Leinerstift e.V. „Dank der digitalen Struktur können wir unsere Standorte optimal vernetzen und gemeinsam mit dem hervorragenden Team der Hochschule ausbilden.“

Soziale Arbeit weitergedacht: Teilhabe, Eingliederungshilfe und Prävention im Fokus

Die neue Bildungspartnerschaft richtet sich nicht nur an zukünftige Fachkräfte in der Jugendhilfe, sondern öffnet sich explizit auch für Themenbereiche wie Eingliederungshilfe, Teilhabe und Suchthilfe. Die Studierenden sollen gezielt auch in diesen Feldern Praxiserfahrungen sammeln und lernen, wie Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen professionell unterstützt und gleichzeitig in ihrer Selbstbestimmung gestärkt werden können.

„Wir sehen Soziale Arbeit als interdisziplinäres Feld, das Lebenswelten verbindet, Barrieren abbaut und Menschen in ihrer Mitwirkung an der Gesellschaft stärkt“, erklärt Vorwerk. „Dazu gehören eben nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch Erwachsene mit komplexem Unterstützungsbedarf. Der Studiengang bereitet auf genau diese Vielfalt vor.“

Offen für weitere Partner – gemeinsam an der Zukunft sozialer Berufe arbeiten

In Ergänzung zur Online-Lehre steht der persönliche Austausch im Fokus: Die Studierenden des Leinerstifts werden als Team zusammenarbeiten – offen für weitere Träger, die sich dieser zukunftsweisenden Kooperation anschließen möchten. Die Kolping Hochschule bringt dabei nicht nur ihre wissenschaftliche Expertise ein, sondern auch die Bereitschaft, gemeinsam mit Praxispartnern neue Zertifikatsformate, Weiterbildungsangebote und Forschungsprojekte zu entwickeln.

„Theorie und Praxis gehen bei uns Hand in Hand“, betont Rektorin Prof. Dr. Edith Hansmeier. „Mit dem Leinerstift gewinnen wir einen starken und erfahrenen Partner – nicht nur in der Jugendhilfe, sondern auch in angrenzenden Handlungsfeldern wie der Eingliederungshilfe oder Suchtprävention.“

Die offizielle Unterzeichnung des Kooperationsvertrags fand in Großefehn statt – begleitet von intensiven Gesprächen über gemeinsame Perspektiven und Visionen.

Advent im Park am 8. Dezember Leinerstift Großefehn

Advent im Park am 8. Dezember Leinerstift Großefehn

Vielen Dank an alle Besucher, Aussteller und den Leinerstift Kollegen die unserer Event, „Advent im Park“ am 08.12.2024 zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Wir haben für euch ein Video produziert damit dieses schöne Veranstaltung bei allen in Erinnerung bleibt.

Der erste „Advent im Park“ liegt hinter uns. Und er war ein voller Erfolg. Darin sind sich alle Beteiligten einig. Schon der Gottesdienst in der Rundbogenhalle am Vormittag war gut besucht. Das gemütliche Hütten-Weihnachtsdorf lud anschließend zum Bummeln ein. Viele Lichter, Musik und weihnachtliche Düfte sorgten besonders in der Dämmerung für eine ganz besondere Atmosphäre.

Hunderte von Besucher*innen strömten den ganzen Tag über durch den Park, ließen sich von den kreativen und kulinarischen Angeboten verführen und berühren. Sie kamen ins Gespräch mit den „Omas gegen Rechts“, mit den Leuten vom Verein „Aurich zeigt Gesicht“ und informierten sich über das Programm des Landkreises Aurich „Partnerschaft für Demokratie“. Und die „Tafel“ hatte mit alkoholischen und nicht-alkoholischen Heißgetränken das richtige Rezept gegen das nass-kalte Wetter.

Einige suchten sich vor Ort einen Tannenbaum aus und nahmen ihn direkt mit nach Hause. Andere plünderten den Weihnachtswunschbaum im Café im Park und spendeten für die dort angehängten Wünsche. Mehr Weihnachten geht nicht.

Die Kirchengemeinde Mittegroßefehn, viele Gruppen aus dem Umkreis, Kolleg*innen und junge Menschen aus dem Leinerstift wirkten mit. Sie beteiligten sich an der Vorbereitung, brachten eigene Ideen ein, halfen beim Aufbau und übernahmen den Verkauf in den Hütten.

Dafür ein herzliches Dankeschön. Und vielleicht ja auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr…!

Leinerstift unterstützt Theaterprojekt „Stille Nacht“

Leinerstift unterstützt Theaterprojekt „Stille Nacht“

Das Leinerstift aus Großefehn fördert und unterstützt das Theaterprojekt „Stille Nacht“, das am kommenden Sonntag in der Johann-Heinrich-Leiner-Kirche in Mittegroßefehn Premiere feiert. Das Stück mit knapp 40 Mitwirkenden thematisiert die Weihnachtsflut im Jahr 1717 und wird in ostfriesischen Kirchen aufgeführt. „Wir freuen uns über das kulturelle Angebot in der Region und unterstützen es gerne“, sagt Vorstand Wolfgang Vorwerk. „Besonders schön ist, dass auch junge Menschen, die im Leinerstift betreut werden, Teil dieser Gruppe sind.“
Das Leinerstift fühle sich – nach wie vor – sehr verbunden mit der Region und seiner Geschichte. Das sei besonders mit dem Freilichttheater „Dat Rettungshuus“ im Jahr 2022 noch einmal deutlich geworden, so Vorwerk.

„Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung“, sagt die Initiatorin des Theaterprojektes, Andrea Henkelmann. Man habe sich bewusst dafür entschieden, die Aufführungen kostenfrei – dafür aber auf Spendenbasis – anzubieten. „Eine finanzielle Rückendeckung ist da sehr hilfreich.“

Die verheerende Weihnachtsflut im Jahr 1717 hat Tod und Verwüstung über die Menschen in Ostfriesland gebracht. Mehr als 11 000 Menschen sterben, Gebäude werden zerstört und Tiere ertrinken qualvoll in den Fluten. Mit szenischen Erzählungen und dazu passender Musik soll im Musiktheater „Stille Nacht“ an die wohl größte Naturkatastrophe in der Geschichte Ostfrieslands erinnert werden. Die insgesamt 14 Aufführungen beginnen am 3. November in Mittegroßefehn und enden am 10. Januar in Riepe.

Zur Info: Im Flyer sind die Termine der Aufführungen aufgelistet. Es werden Zusatztermine am 05. Januar um 19 Uhr in Reepsholt und am 10. Januar um 19 Uhr in Riepe angeboten.

Jetzt Flyer ansehen

Leinerstift-Gruppe übernimmt Ahlhorner Klinik

Leinerstift-Gruppe übernimmt Ahlhorner Klinik

Die Dietrich-Bonhoeffer-Klinik für suchtkranke Jugendliche in Ahlhorn, die Anfang des Jahres insolvent war, hat einen neuen Träger gefunden. Ab dem 1. November 2024 wird die diakonische Leinerstift-Gruppe aus Großefehn die Einrichtung übernehmen und plant, das therapeutische Angebot weiter auszubauen.

„Es gibt hier einen gesetzten Standort, der sich etabliert hat, und das möchten wir gerne fortführen“, erklärte der Vorstandschef der Leinerstift-Gruppe Wolfgang Vorwerk auf einer Pressekonferenz am vergangenen Montag. Das therapeutische Angebot soll zukünftig sogar noch ausgebaut werden.

„Wir sind sehr froh, dass die Dietrich-Bonhoeffer-Klinik bestehen bleibt und die Einrichtung von einem diakonischen Träger fortgeführt wird“, meinte Mario Behrends vom Vorstand der Diakonie im Oldenburger Land am Montag. „Unser großer Dank gilt den Mitarbeitenden, die in den vergangenen für uns alle herausfordernden Monaten den Betrieb der Klinik mit hohem Engagement aufrecht erhalten haben“.

Nach der Insolvenz und der Herausforderung, Gehälter zu zahlen, hatte Insolvenzverwalter Berend Böhme Maßnahmen zur langfristigen Sicherstellung der Klinik entwickelt, darunter ein Konzept für suchttherapeutische Rehabilitation für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren. Bisher lag das Altersspektrum der behandelten Patientinnen und Patienten hauptsächlich zwischen 14 und 25 Jahren. Außerdem soll die Zahl der Betten von bisher 48 auf 60 aufgestockt werden.

Wolfgang Vorwerk bezeichnete die Übernahme der Klinik sowohl mit Blick auf das fachliche Knowhow des Personals als auch hinsichtlich des Standortes als „enorme Bereicherung für unser Portfolio“, so der Vorstandschef der Leinerstift-Gruppe. „Als Kinder und Jugendhilfeträger erleben wir in unserer Arbeit, dass der Bedarf an suchttherapeutischer Reha im Bereich Kinder und Jugendliche stetig zunimmt.“

Der Name der Klinik wird nicht geändert. Die Leinerstift-Gruppe plant zudem, die Einrichtungen zu sanieren und das Personal entsprechend der neuen Bettenzahl aufzustocken. „Unser Ziel ist es, hier auf Dauer gemeinsam ein Umfeld für eine gelungene Therapie zu schaffen“, resümierte Wolfgang Vorwerk am Montag auf der Pressekonferenz. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen sich wohlfühlen. Gleiches gilt natürlich für unsere Patientinnen und Patienten.“

Pressemitteilung downloaden

Leinerstift
Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir Ihnen die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in Ihrem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von Ihnen, wenn Sie auf unsere Website zurückkehren, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für Sie am interessantesten und nützlichsten sind.

Für mehr Informationen besuchen Sie bitte unsere Datenschutzerklärung.